Mittwoch, 29. Juni 2016

Gut Kirschen essen

Äpfel mit Birnen verwechseln, weil der Apfel nicht weit vom Stamme fällt. Die Dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln in der sauren Gurken Zeit. In den sauren Apfel beißen, weil man mit Zitronen gehandelt hat. Die süßesten Trauben hängen oben und kosten meist mehr als einen Appel und ein Ei. Und am Ende wird die Spreu vom Weizen getrennt und wir können gut miteinander Kirschen essen. Mein klitzekleiner Kirschbaum hatte nur 30 Früchtchen, aber zum Glück hat meine liebe Nachbarin zwei rappelvolle Bäume und sie hat ein Eimerchen über den Zaun gereicht. Das nenne ich Glück haben! Habt einen wunderbaren Abend, liebe Grüße Jo

Samstag, 25. Juni 2016

Hummelglück

Das Bienenbeet hat sich inzwischen schön entwickelt. Neben Goldmohn wächst ein schöner, dunkelroter Mohn mit Kornblumen und allerlei Buntzeugs um die Wette. Heute waren tatsächlich auch Bienen und Hummeln zu sehen, aber so richtig dolle ist das nicht. Die Flieger sind dafür scharf auf die Ringelblumen und meinen weißen Mohn. Er hat den Gartenumzug nicht besonders gut bewältigt, nur zwei kleinere Blüten sind aufgegangen. Aber immerhin: er ist nicht eingegangen und ich denke, im nächsten Jahr wächst er wieder besser. Neu entdeckt: ein Schlafmohn. In diesem Sinne: Gute Nacht, habt einen feinen Sonntag,Jo

Samstag, 18. Juni 2016

Langer Tag der StadtNatur- die essbare Weidelandschaft

All die feinen Blüten und Kräuter fanden sich auf dem Weideland der Reitgemeinschaft Holderhof. Ein wunderbarer Spaziergang und ein traumhafter Wildsalat. Besser kann ein Wochenende nicht sein. Herzliche Grüße über den Gartenzaun, Jo

Donnerstag, 16. Juni 2016

Bienenbeet ohne Bienen

Das Bienenbeet sollte meinen Bienchen ja als Futterquelle dienen- nun ja. Die Tiere sind ja wie einige meiner Pflänzchen genau da, wo ich sie nicht erwartet habe. Der Dill, zum Beispiel. In anderen Blogs las ich, er sei schwer zu ziehen. Das habe ich mir zu Herzen genommen und etwas großzügiger gesät. Was soll ich sage? Es dillt in meinem Garten. Das Zeug stellt sogar den Giersch in den Schatten. Schmeckt aber sehr viel besser. Zur offiziellen Bienenwiese haben sich inzwischen erste Phloxblüten geöffnet- und es ist Sommer. Ich kann also zufrieden sein. Der neue Garten macht sich richtig gut. Genießt den Feierabend, herzliche Grüße über den Gartenzaun Jo

Sonntag, 12. Juni 2016

Soll und Haben

Berlin summt... hier in Berlin wird sehr viel für Bienen getan, in den Schaugärten, Parkanlagen, Kleingärten- vielerorts dürfen inzwischen Bienenweiden wachsen. Nach einem interessanten Seminar zum Thema Bienen und Wildbienen, habe ich auch in meinem Garten ein Bienenbeet angelegt. Ausgesuchte Pflanzen, natürlich! bio. Da sollen sich viele Bienchen tummeln. Heute morgen bin ich mit den ersten Apiformes aufgestanden und mit dem Kaffeebecher durchs Grün gewandert. Mal gucken, was das Bienenbeet macht. Wunderschön, es blühen reinblaue Blumen, deren Namen ich nicht kenne, ein paar Lupinen sind dabei und viel Buntes mehr. Tatsächlich saß auch eine Biene im Beet. Aber irgendwo hörte ich es ganz deutlich summen...Gefunden habe ich dann viele Bienen und Hummeln im Dreimaster. Wer hätte das gedacht. Diese Pflanze und ich- wir sind keine Freunde. Im alten Garten wollte ich jahrelang einige Exemplare, aber nix da. Sie verkümmerten und von blühen konnte keine Rede sein. Dann plötzlich wucherten die Dreimaster an ganz anderer Stelle mitten hinein in die Kartoffeln, Himbeeren, Rosen, Kräuter, Wiese. Mit anderen Worten: der Garten bestand fast nur noch aus Dreimastern...(Hab ich ja gesagt, höre ich mein Schwesterherz). Im neuen Garten sollte alles anders werden. Keine Dreimaster! Ha,ha,ha,ha,...die ausgebuddelten Funkien und Rosen haben ein paar Stiele mitgenommen und nun gibt es also wieder Dreimaster und sie sind hier die Lieblingsblümkes der Bienen. Tja, wat willste machen. Dat Grünzeug macht wat es will. Eine weitere Überraschung ist meine Lady of the Lake. Ihres Zeichens Kletterrose von David Austin. Da gibt es noch einen Unterschied zwischen Soll und Haben. Aber das Dingens ist ja noch jung, vielleicht sieht sie später doch irgendwann aus, wie sie soll. Vielleicht habe ich aber auch nur kein Rosenhändchen. So etwas soll es ja geben. Da haben es die Rosen dann ganz schwer. Wie auch immer die Lady weiterblüht - genießt Ihr den Sonntagabend. Herzlich wie immer, Eure Jo

Dienstag, 7. Juni 2016

Fritzchen oder die Kartoffelernte, verfrühte

Wir hatten einen lieben Gast. Nach über einem Jahr ohne Herrn Hund durften wir für eine Woche einem Vierbeiner einen Napf und einen Schlafplatz anbieten. Und einen Teil der Kartoffelernte. Wie man sieht, ist Fritzchen ein sehr kleiner und sehr weißer Hund. Bis vor kurzem hätte ich zu so etwas Kleinem Katze gesagt. Ein Hund fängt bei mir ab Kniehöhe an, mindestens. Aber was ich nicht erwartet hatte war, dass so ein Lütter ein riesengroßes Herz hat und eben auch Herzen im Sturm erobern kann. Nach zehn Minuten im Garten hat er mit der Ernte begonnen und sah in Nullkommanichts aus wie ein Wildschweinchen. Nicht so groß dafür aber genauso schwarz. Und sein stolzes Grinsen, nachdem er die Kartoffeln über den Rasen gezogen hatte - wer kann da schon widerstehen? Also ich nicht. Nun hat Frau J also ein Pfund weniger Kartoffeln im Acker und festgestellt: ein Leben ohne Hund ist nicht etwa sinnlos, nein, ein Leben ohne Hund ist gar kein Leben. Wir warten noch etwas ab, aber ich bin sicher, dass schon bald ein neuer Freund fürs Leben durch unseren Garten flitzt. Bis bald und herzliche Grüße über den Gartenzaun, Jo