Freitag, 30. September 2011

Jagdglück




Endlich ist mir mal einer vor die Linse gekommen. Es ist ja wie im richtigen Leben-hat die Bilderjägerin die Kamera dabei, lässt sich kein Schwein blicken. Ohne Fotokiste laufen mir in meinem Forst regelmäßig Schwarzkittel durchs Bild. Als Paparrazo hätte ich ganz schlechte Karten. Heute nun habe ich einen alten Reportertrick angewendet, den verrate ich hier aber nicht. Sonst könnte ja jeder Wildschweinchen knipsen :-))

Waidmanns Dank und herzliche Grüße, Jo

Donnerstag, 29. September 2011

Mondlose Herbstnacht
in den stillen Straßen
surrt der Dynamo

Mittwoch, 28. September 2011

Sonne satt

Gemütliche 22°C und Sonnenschein. Das freut nicht nur die Falter.

Herzliche Grüße in den Feierabend, Jo

Sonntag, 25. September 2011

Sucht

Bisher hielt ich mich für resistent was Süchte anging. Wenn man mal von Schokoladenorgien absieht. Neuerdings bemerke ich allerdings Anzeichen, dass ich doch gefährdet bin. Vielleicht kennt Ihr die schönen Blogs von Barbara und Traudi, dort können wir so schöne Handarbeiten bestaunen, die Lust auf eigenes Werkeln machen. Bei mir fing es harmlos mit einem Grannysquare an, dann noch eins...inzwischen wächst meine Kuscheldecke ganz ordentlich. Ich schnappe mir die Häkelnadel wo ich kann, am Frühstückstisch, in der U-Bahn. Autofahren geht ja nun bei der Sucht nicht mehr, ich brauche freie Hände! Zwischendurch MUSSTE ich ein Riesenkuscheltuch für die Schultern einschieben, das pflaumenblaue Garn war zu verführerisch. Nachts schlafe ich nur noch minutenweise, denn zwischen den Grannys musste ich auch noch ein Blütenkissen einschieben. Samstagnacht überfiel es mich. KEIN GARN mehr. Grauenhaft, schrecklich, der Schweiß rann mir über die Stirn und ein unkontrolliertes Zittern überfiel mich. Visionen von Altkleidercontainern zogen vor meinem inneren Auge auf: Massen von alten Pullovern, die ich aufrippeln und verhäkeln könnte. Zum Glück bin ich aus diesem Alptraum aufgewacht, bevor ich schlafwandelnd den Rot-Kreuz-Container plünderte. Alles nur ein böser Traum: Im Körbchen lagen noch 10 Knäuel Cremeweiß. Für heute habe ich noch Wolle und morgen kann ich zum Glück zwischen zwei Terminen zum Wolldealer und den nächsten Schwung Garn kaufen-puhhhhh.
Ich habe euch die Links eingefügt, aber Obacht: Suchtgefahr. Für Risiken und Nebenwirkungen übernehme ich keine Haftung.
Häkelnd, glücklich und wie immer herzlichst, Jo

Dienstag, 20. September 2011

Beute-Tasche

Nach eingehenden Gesprächen mit Familie, Freundinnen und Kundinnen weiß ich jetzt: Ich bin nicht allein mit meiner Macke. Viele andere Frauen haben sie auch, die Beutetasche. Eine Tasche, die immer Platz hat für Fundstücke in freier Natur oder nach frustrierenden Bürotagen für die drei großen SCH. Schuhe, Schokolade, Schaumbad. Beute mache ist ja etwas feines. Heute habe ich nach einem Außentermin die Rückfahrt über Land gemacht-ruhig säuselte der Rappe über die Dorfstraßen, vorbei an Wiesen, Feldern, Hofläden- Halt, rief da die innere Jägerin: HIER IST EIN HOFLADEN, Beute winkt.
Das Ross gezügelt und schwupps vom Rücksitz die geräumige Beutetasche geschnappt. Wobei Tasche weit untertrieben ist. Für solche Hofladenstopps habe ich die große Blaue vom schwedischen Möbelhaus. Die fasst ordentlich was. Nur schade, dass das Ding keine Rollen hat. Nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Bauern wanderten gefühlte Zentner Kartoffeln, Äpfel, Honig, Eier und noch ein paar lebensnotwendige Beutestücke ins Blaue, der Landwirt war so freundlich sie ins Auto zu wuchten. Wieder zu Hause dämmerte mir allerdings, dass große Taschen einen gewaltigen Nachteil haben- sie werden einfach zu schwer. Das Geaste vom Parkplatz zum eigenen Herd hat dann die Nachbarschaft ganz köstlich amüsiert. Hamsterkäufe war noch eins der freundlicheren Worte. Aber das Lachen ist ihnen vergangen als es bei MIR nach frischen Kartoffelpuffern mit hausgemachtem Zimtapfelmus duftete. Alle für mich! Nur kein Neid, Freunde!
In diesem Sinne herzlichst in den Feierabend, ich muss noch einmal schnell an den Herd...Jo

Mittwoch, 14. September 2011

Hilfe und Herzlich Willkommen!

Liebe Leser, neue wie alte Hasen, ich freue mich sehr über eure Besuche und lieben Kommentare. Nun brauche ich euren Rat. Ich habe versucht mich auf einigen Leserlisten einzutragen, aber irgendwie klappt es nicht. Hat jemand einen Tipp für mich?

Herzlichen Dank und eine gute Nacht, Jo

Eulen-Spiegel

Ich muss es tun- die Eulen waren einfach zu knuddelig. Warum sind Eulen so anziehend? Da gibt es sicher einige Antworten. Ich denke, es liegt an den Augen, sie schauen uns direkt an, andere Vögel haben die Augen seitlich und wirken immer etwas unnahbar. Geheimnisvoll ist natürlich auch, dass sie komplett lautlos fliegen. Einige Male sind die Kauze ganz dicht an meinem Gesicht vorbei geflogen, zu hören war nichts, nur ein leichter Luftzug war zu spüren. Das Nachts im Wald-huhuhu....Kein Wunder, dass es so viele Hexengeschichten im Harz gibt.
Die kleine Schneeeule heißt Hedwig. Der passende Eulenknabe im Hintergrund heißt Snow.
Da laut eines geneigten Lesers Käuze vermutlich nur mit ihresgleichen kuscheln, hier also kauzige Grüße aus Berlin,
Herzlichst, Jo


Dienstag, 13. September 2011

Hach!

Und wieder hatte ich großes Glück. Bei meiner kleinen Harzwanderung habe ich eine Falknerei besucht und durfte eine Eule auf die leichte Schulter nehmen. Sowas von weich und kuschelig. Kauze wiegen fast nichts. Nur die weichen Federn und eine wohlige Wärme waren zu spüren. Wundervoll. Hach!


Dienstag, 6. September 2011

George Michael

Ich bin ein Glückskind. Gestern wurde ich in das George Michael Konzert eingeladen! Normalerweise schwärme ich ja nicht :-)) aber das Konzert war großartig und der Mann singt zum Heulen schön. Hach, seufz.

Hier ein Link zu youtube YOU HAVE BEEN LOVED

Liebe Grüße in den sonnigen Tag, Jo

Donnerstag, 1. September 2011

Herbst-Licht


Post von der Bank

Kennen ja alle: Du machst den E-Mail-Posteingang auf und hast 20 neue Nachrichten. 18 davon kannst du unbesehen löschen. Eine kommt vom besten Freund aus Hamburg und du machst kleine Luftsprünge. Schließlich dachtest du schon, du müsstes eine Vermisstenanzeige aufgeben...
Die letzte neue Nachricht kommt von Master Card:Attention! Ihr Konto wurde gesperrt. Schreck lass nach! Was ist da los, warum, wieso, wie konnte das passieren? OH MEIN GOTT!
Nach zweimaligen Durchatmen fällt mir denn gerade noch rechtzeitig vor dem Öffnen der Nachricht ein, dass ich gar keine Master Card habe. Da wollte sich wohl wieder einer einen kleinen Scherz erlauben und ein Viruslein platzieren. NICHT MIT MIR, FREUNDE!!!!
Also ab in den Papierkorb, kurz noch eine Antwort an den BF in HH schreiben und huch, eine neue Nachricht: Sparkasse: Attention! Ihr Konto....und obwohl ich auch kein Sparkassenkonto habe, muss ich doch kurz grübeln. Soll ich mal schnell gucken, ob das nicht doch wichtig ist? Schließlich habe ich ja auch neulich bei meinem alten Auto das rote Lämpchen ignoriert und das war dann keine soooo gute Idee. ABER nö. Mache ich nicht!
Bin ich mit diesem mulmigen Gefühl allein, oder haben auch andere das Gefühl: Was, wenn das nun doch wichtig ist?
Neugierige Grüße, Jo