Sonntag, 22. Juli 2012

Schwein zum Frühstück und Abzug Erntehelfer

Herr Hund und ich gehen ja gern vor dem ersten Kaffee in den Forst. Dann ist es dort still und heimelig. Jetzt im "Spätsommer" hängt der erste Frühnebel im Farn, es duftet nach Herbst und auch die Sonne hat ein anderes Licht-wundervoll. Wenn es denn Herbst wäre. Aber das ist ein anderes Thema... So vor dem ersten Kaffe heißt auch vor dem Brötchen. Und ich gebe es zu, meine Gedanken kreisen dann schon mal um Eier mit Speck. Den Speck hatten wir dann gestern Morgen lebendig und in Bewegung. Ein paar Meter vor uns trabte mal wieder ein Wildschwein durchs Bild. Riesig, wie ich fand. Und für meinen Geschmack zu nah. Für ein Foto war das Vieh zu flink, das Trittsiegel zeige ich euch aber gern.(Das Schweinchen-Bild stammt aus dem letzten Jahr). Mir zitterten die Knie und ich fand mein schrilles: "Gimli-zu mir" dann doch etwas würdelos-zum Glück waren keine Zeugen anwesend. An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an meinen tollen Hund, der hört doch glatt auf mich. Nach diesem Auftakt habe ich noch einen Blick in meinen Garten geworfen. Nachschauen, was der Problembär verzapft hat. Aber es gibt noch Gerechtigkeit-der Bär ist weitergezogen. Nachdem er die Ernte eingesackt hat, lungert er nun in den Nachbargärten. Dort reifen Pflaumen und Äpfel, es duftet nach Herbst und reichem Erntesegen und da ist mein nun zerzauster Garten uninteressant. Wer hätte gedacht, dass ich darüber einmal richtig froh sein werde? Sonntagsgrüße, genießt die Sonne... Jo

Sonntag, 15. Juli 2012

Problembär

Italien, Schweiz, Österreich? Weit gefehlt. Der aktuelle Problembär lebt in Berlin. Neulich im Frühling sah ich ihn das erste Mal. Winzig klein.Auf der Flucht vor den Krähen huschte ein kleiner Procyon lotor über die Straße, machte einen Moment Pause um dann genau Herrn Hund vors Maul zu rennen. Der Bär, der Herr und ich standen wie angewurzelt, das Gesicht des Bären sagte laut und deutlich "Shit".Ich schwöre es.Das dauerte nur Sekunden, dann flitzte der Kleine weiter, das Bild löste sich auf und ich dachte:"ooooch wie süüüüüüß, ein Waschbär". Das zweite Mal sah ich ihn wieder in den frühen Morgenstunden. Ein wenig größer, ein wenig selbstbewusster, saß er im nachbarlichen Kirschenbaum, ließ sich das Obst schmecken und linste zu Herrn Hund und den eifrig ratschenden Krähen. Wohl wissend, dass ihm nichts passieren könnte. Und ich dachte wieder: "ooochhh wie süüüüß, ein Waschbär". Nu isser groß....Frech wie Graf Groß, hat er mir bei der Ernte geholfen. Die Himbeeren und Johannisbeeren, die das Vogelvieh nicht erreicht hat, hat ER gepflückt. Die Erdbeeren hatten sowieso keine Chance in meiner Marmelade zu landen und nun pennt der Kerl in meinen Stauden. Alles platt. Und ich denke: "oooch sch...., ein Waschbär" Bisher hat er die Gurken nicht angerührt und auch die Stachelbeeren scheint er nicht zu mögen. Phlox dagegen hat er gern und im Lavendel liegt es sich scheinbar auch sehr schön. Nun habe ich eigentlich keinen Drang, den Jäger anzuklingeln, der ist doof. Aber für alle Tipps, die dazu führen, den Lästling aus dem Garten zu vertreiben wäre ich sehr,sehr dankbar... Gurken erntend und wie immer sehr herzlich, Jo

Mittwoch, 4. Juli 2012

Higgs-endlich?

Physik ist ja schon spannend. Auf der Jagd nach dem kleinsten Etwas gibt es nun Neuigkeiten. Nach fast 60 Jahren sieht es so aus, als ob das Higgs-Teilchen entdeckt wurde. Das ist bestimmt einigen völlig wurscht- alle anderen sind vielleicht genauso neugierig wie ich.