Dienstag, 15. Februar 2011

dennoch:
die Stare singen
bei eisigem Wind

Montag, 14. Februar 2011

Montag

Der Morgen klingt wütend im Ohr
Die Pflicht zieht an der Leine
Doch im Fluss badet still-
der Mond

Sonntag, 13. Februar 2011

Wieder Schnee
in den Hecken
Stille

Für Sis

Buchanfänge

Ich liebe meinen Garten. Hier schreibe ich gerade in der Lieblichkeit eines Spätnachmittags, immer wieder unterbrochen von Mücken und der Versuchung, all die Pracht des jungen Grüns zu bestaunen,..."

Dies ist der Anfang von:
Elisabeth und ihr Garten, von Elisabeth von Arnim. Ein Lieblingsbuch. Heute ist es grau in grau- ein guter Anlass, um wieder einmal dieses ironische, stachelige Buch voller Gartenliebe zu schnappen und vom Sommer zu träumen.

In diesem Sinne herzliche Grüße in einen wundervollen Sonntag, Jo

Freitag, 11. Februar 2011

April?

April, April- mein Wettermann im Radio ist zurzeit nicht gerade mein bester Freund. Hieß es doch am Morgen noch: früh haben wir Sonnenschein bei milden Temperaturen, dann am Nachmittag leicht bewölkt, Regen möglich. Also schnapp ich mir den Hund, die Gartenweste von O`bi und schlender Richtung Grün, schnell das trockene Wetter ausnutzen. Weit sind wir nicht gekommen, vom Dach tropfte es fies in den Kragen, Herr Hund drehte gleich wieder um und ich denke so bei mir-ein Blick aus dem Fenster hätte helfen können. Schwamm drüber. Also habe ich mich in meinem Bürokram und Steuertüddel eingegraben, der Tag war eh versaut. Im Büro stapelten sich in Null Komma Nix Berge von Akten, ein Tageswerk. Und während ich noch so sinniere, wie schön so ein Regentag für den Beruf ist, piekt der erste Sonnenstrahl in meine Augen- nee, watt jemein. Es klarte auf, Wärme kroch über meinen Rücken- tja, aber eben leider, leider zur falschen Zeit. Der alte Hundknabe und ich haben aber denn doch noch den Nachmittag genossen. Schön war es im Garten, die Tulpen kieken raus, ein paar Schneeglöckchen auch. Morgen wird alles anders. Habe gerade den Wetterbericht gehört- früh Regen, nachmittags Sonne. Ich lege schon mal die Regenjacke für die Morgenrunde an die Tür- dann wird es garantiert gutes Wetter.


Herzliche Grüße in ein frühlingsfrisches Wochenende, Jo

Donnerstag, 10. Februar 2011

Fotos

Liebe Hereingeschneite,
unter dem Link Meine Fotos tobe ich mich ein bisschen aus. Vielleicht hat die eine oder der andere Lust hereinzuschauen. Viel Spaß und herzliche Grüße in den Tag, Jo

Meditation

Yogis wissen das- Gurus predigen es und in den Ratgebern für besseres Leben steht es sowieso: Meditation bringt Ruhe, Gelassenheit, Gesundheit, Glück und was auch sonst noch. Es ist ganz "leicht", sitzen sie bequem und lassen sie die Gedanken zur Ruhe kommen-denken sie an nichts.
Das will bei mir nie gelingen, immer kommt da so ein Gedanke angeflogen und aus ist es mit der schönen Ruhe. Das Geheimnis ist wie so oft: Gärtnern. In schönster Frühlingsonnenwärme habe ich das Laub zusammen geharkt, hier ein paar verdorrte Zweige entfernt, dort die Töpfe umgestellt. Den Zaun ausgebessert, den "See" entrümpelt...Nach den Stunden an der frischen Luft hatte ich einen leichten Sonnenbrand auf der Nase, beste Laune, Appetit auf eine Butterstulle und war so was von ruhig und gelassen. Habe drei Stunden an gar nichts gedacht- wenn das man nicht Meditation für Fortgeschrittene war.

Herzliche Grüße in den Tag und immer schön gelassen bleiben Jo

Mittwoch, 9. Februar 2011

Von Piepmätzen und Blüten


Im Radio haben sie gerade gesagt, der Winter kehre zurück. Wetterberichte sind ja so eine Sache und ich möchte gern glauben, dass es sich um einen dummen Irrtum handelt. Passend dazu habe ich bei meiner Hunderunde eine Nachtigall gehört. Sie fangen im zeitigen Frühjahr an zu singen. Wenn das nicht ein Hoffnungsschimmer ist?
Gestern habe ich mir ökologisch nicht ganz korrekt einen Strauss Nelken gekauft. Die sind ja wieder richtig in. Gern teile ich hier einen Blick auf diese schönen Blüten mit Euch.

Herzliche Grüße in den Tag, Jo

Dienstag, 8. Februar 2011

Schweinkram

Freunde, Ihr kennt das schon. Hin und wieder wandern Frau J. und Herr Hund durch den nahen Forst. Neulich tobten kleine Racker durch den Wald, laut quitschend und lachend und dann kam so ein Waldmeister und hielt einen wichtigen Vortrag: leise im Wald, nicht lachen. Das stört das Wild!
Gestern hat eben dieser Oberwachtmeister Baumstämme mit der Kettensäge zerlegt. DAS hat das Wild gestört. Am hellerlichten Tag standen eine Bache und ihre Einjährigen mitten im Weg. Die waren so verdattert von dem Kettengesäge, die haben Herrn Hund und mich angeguckt, kurz gegrunzt und gingen keinen Schritt weg. Obelix hätte seine Freude gehabt, direkt zum Abpflücken, die Teilchen. Nur mein Hund funktioniert nicht als Jäger, er hatte mal wieder nur das EINE im Kopf-seinen Ball.
Na, ist eben ein feiner Kerl.

Herzliche Grüße in einen lauen Frühlingstag, Jo

Lichtblick


Da ist er , der erste kleine Frühlingsbote. Ein bisschen wärmere Luft, ein bisschen hellerer Himmel und unter der Magnolie blüht schon was....

Freitag, 4. Februar 2011

Geschichte aus dem Bücherschrank

Die Damen mit dem grünen Daumen tragen die Kräuterbibel in japanische Gärten. Sie wohnen im Grünen und träumen von Stauden und Sommerblumen. Doch leider herrscht noch Winter im Garten...

Herzliche Grüße, Jo

Mittwoch, 2. Februar 2011

noch ein kleines Bild

Große Pause


Wisst Ihr noch, die laaaaangweilige Geschichtsstunde und das Warten auf den Klingelton? Endlich große Pause, toben, lachen, Butterstulle. Es war so grau hier und ich warte sehnsüchtig auf ein paar Sonnenstrahlen, da "klingelte" es zur großen Pause- ein Mittagsbummel durch den Botanischen Garten. Ich bin dem Grau davon geschlichen, habe mich im Tropenhaus gewärmt und die wunderschönen Kamelien bestaunt. Riesige Büsche, tausende Blüten- ein Farbrausch. Es war herrlich. Beim Verlassen des Tropenhauses holte mich die Realität aber wieder ein. Wie damals, als nach der großen Pause der unangekündigte Chemietest kam. Eben noch leicht und heiter, im nächsten Moment die kalte Dusche. Hier und heute in Form eines fiesen Nordwinds mit Schneegriesel. Na, macht nichts. Die Fotos kann ich trotzdem genießen.

Herzliche Grüße, Jo

Dienstag, 1. Februar 2011

Das Ende einer Liebe

Es ist aus. Ich habe mich leider, leider von einem Freund trennen müssen. Was warst Du mir doch lieb. Und teuer! Ich rede von Telmo. Ich habe schon von ihm erzählt. Ein treuer Begleiter durch ungemütliche Abende. Gemeinsam haben wir Stunden vor Liebesfilmen verbracht. Sommers in meinem Garten hast Du mir im Kampf gegen Giersch und Co zur Seite gestanden, auf unseren Familienfesten warst Du ein willkommener Gast. Und nun, mein Freund? Nun raubst Du mir die Luft zum Atmen!
Klingt schrecklich? Ist es auch! Den Verdacht hatte ich schon länger, nun ist es raus- ich vertrage keinen Rotwein mehr. Da schwillt mein Hals zu und aus ist es mit der Gemütlichkeit. Nun, es gibt ein Leben ohne Rotwein. Aber muss das sein?

Mürrische aber herzliche Grüße in den grauen Tag, Jo