Mittwoch, 30. November 2011

Milde 10°C

Nee,neee,neee. In diesem Jahr will bei mir keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Es ist milde, die Sonne scheint. Draußen im Forst habe ich Frischlinge beobachtet, die springen umher wie im Frühling und so manches Grünzeug steckt den Kopf aus der Erde. Jedesmal, wenn ich meinen Blog aufklappe und den Adventsheader sehe, denke ich- "nee,neee,neee. In diesem Jahr will bei mir keine Weihnachtsstimmung aufkommen".
Anbei ein Foto aus dem Spandauer Forst: Frühling im Anmarsch?

Dienstag, 29. November 2011

Beute


Diese schöne Weihnachtszeitung von 1921 habe ich auf dem schwedischen Weihnachtsmarkt entdeckt. Ein echtes Highlight nach Rentieren mit Zipfelmütze und glitzernden Elchen...
Herzlichst in den Tag, Jo

Montag, 28. November 2011

Ihr Lieben,

herzlichen Dank für eure Besuche, Grüße und Kommentare zum Apfel! Ich hoffe, euer 1. Advent war gemütlich und schön. Meine Weihnachtsmarktbeute zeige ich euch später.
Und ja! Der Apfel wurde verputzt, ratzeweg. War echt lecker und ich würde es glatt nochmal tun ;-))

Liebe Grüße, Jo

Freitag, 25. November 2011

Viel Spaß auf dem...

Stalker

Erst der Flashmob im Garten nun das: Zwei Raben haben sich an meine Fersen bzw. meinen Vogelfuttertupper geheftet. Die beiden sind richtig schlau. Ich gehe ja nun täglich mehrmals über meinen Acker und die angrenzenden Felder der Großstadt. Aber nur wenn ich mich zu einer Vogelfütterung aufmache ertönt ein langezogenes "Kraaahhhhh" und über mir wird es schattig. Sie flattern parallel zu meinen Schritten von Baum zu Baum, manchmal landen sie auch einen knappen Meter vor mir auf dem Boden und beäugen meine Taschen. Denn sie wissen es genau: Frau hat auch eine handvoll Nüsse für das Rabenvieh. Hoffe, sie landen nicht irgendwann auf meiner Schulter, dann halten mich meine Nachbarn endgültig für schrullig.

Damit herzlichst in das Adventswochenende. Habt eine feine Zeit, Jo

Mittwoch, 23. November 2011

Flashmob dank twitter

Auf Brücken, in Partykellern,Schnellrestaurants -überall kann es jederzeit passieren,dass sich via twitter und facebook Menschenmengen versammeln und abfeiern, wie man so schön neudeutsch sagt. Das kann auf öffentlichen Plätzen zu einem Kunstwerk werden, meist führt es eher zum Chaos. Ganz zu schweigen von den privaten Feiern, bei denen plötzlich hunderte Feierwillige auftauchen-GRUSELIG. Nun hat es mich auch erwischt.
Am hellerlichten Tag. Hunderte! Übert twitter benachrichtigt! Bei Jo im Garten ist Buffet! Und sie sind alle da: Spatzen, Rotkehlchen, Drosseln, Finken und wie sie alle heißen. Auch Eichelhäher, mehrere Elstern und ein Dompfaff (Gimpel)finden sich ein. Und das JEDEN MORGEN! Und was soll ich sagen? Es ist der Oberhammer ( umgangsspr.) Am Anfang waren die twitternden Flattermänner noch scheu-flogen in die nächstbeste Hecke und beobachteten das Eindecken. Heute hüpfen sie mal gerade an den Tellerrand und beobachten, ob ich das auch alles ordentlich mache. Zum Abschied twittern sie noch ein pfiffiges Danke- dann überlasse ich dem Flashmob den Garten.
Sachen gibt es.
Zwitschernd in den grauen Alltag, Jo

Dienstag, 22. November 2011

Frost

Glasklarer Morgen
die Schritte in den Tag
auf dünnem Eis

Montag, 21. November 2011

Weihnachtsgeschenke

Alle Jahre wieder....
Die Knaben sind erwachsen, da wird einiges einfacher. In diesem Jahr habe ich sogar das schönste Weihnachtsgeschenk vorab bekommen. Besser kann es nicht werden- am Telefon habe ich mit dem winzernden Sohn in der Fremde geklönt. Er erzählte, dass Freunde von ihm Heiligabend in Berlin eine Cocktailparty schmeißen und anschließend um die Häuser ziehen. Keine Lust auf Familie, sondern richtig abfeiern ist angesagt. Mein Herz sank. Ich wollte gerade zaghaft fragen, ob er denn zum Essen bliebe, da meinte er: "Nö, darauf hab ich an Weihnachten keine Lust,ich freu mich auf die family und dann schön gemütlich essen und quatschen"! Unsere traditionelle Weihnachtszigarre wird wohl auch wieder dabei sein. Und `ne Runde pokern ist vielleicht auch noch drin. Freunde, für mich war gestern Abend schon Weihnachten.

Herzlichst in den frischen Morgen, Jo

Blogplätze

Die Rabenfrau hat angefangen und die Seifenfrau macht weiter: Wo bloggt Ihr?

Bei mir gibt es den gemütlichen, stilvollen aber völlig ungeeigneter Sekretär. Das ist was für die Theorie.
In der Praxis sieht es dann eher schnöde aus-Ich blogge in der Küche, mein Arbeitstisch ist so voller Unterlagen und Akten, dort habe ich so gar keine Lust, meine Freizeit zu verbringen.

Grüße vom Küchentisch, Jo

Donnerstag, 17. November 2011

Snail-mail

Ha! Im Zeitalter von Twitter, facebook und smartphones denke ich manchmal-alt werden ist ganz schön anstrengend. Neue Ausdrücke musst du lernen, ganz zu schweigen vom Umgang mit der neuen Technik. Ich bilde mir ja ein, dass ich ganz gut klar komme. Wenn das Jungvolk mit Informatikbegriffen um sich wirft, irgendwelche Abkürzungen quer durch die Zimmerfluchten der Villa J. hallen und Geschäftspost via Mail, Anrufe per skype und android laufen Ja, Muddi, da musste auf Zack sein. Und dann das: Bei Ramona laß ich: gedichtet per snail-mail.
Wasndas? Nie gehört. Vor lauter englischen Begriffen, die irgendetwas Neues bedeuten und gaaaaaanz sicher nicht das, was Frau übersetzen würde, musste ich doch glatt nachfragen. Und was heißt das nun? Richtig! Schneckenpost, von Haus zu Haus mit Marke drauf. Liebe Ramona, ich danke dir. Wir alten Hasen wissen noch was das ist, ein Brief. Beim Jungvolk bin ich mir da nicht so sicher.
Apropos Brief. Ich finde es klasse, dass durch die Blogwelt tatsächlich Briefe von A nach B verschickt werden. Habe eher das Gefühl, dass ich heuer mehr "echte" Post bekomme als ohne Blog.
Herzlichst in den mausgrauen Tag, Jo, die nun wieder einmal Laub harken geht...

Ljósmóðir

Neugierig? Dann schaut mal bei Nordschatten vorbei.
Herzlichst aus nebeligem Grau, Jo

Montag, 14. November 2011

Verflixtnochmalundzugefröbelt

Meine Mittagspause hatte ich mir anders vorgestellt. Schnell mal kreativ sein! Pah!
Seit Kindertagen bastel ich Fröbelsterne, nicht in jedem Jahr aber doch schon recht häufig. Gesundheitsbewusst und kalorienfrei dachte ich an ein paar freundliche Fröbelsterne für die Pause und schwuppdiwupp-schließlich geht das doch ganz von alleine. Das können Kinder, ist sinnvoll, entspannend, beruhigend...NEIN! Ist es nicht. Beim ersten ging es noch, danach war der Ofen aus. Die Streifen verhedderten sich, die Spitzen wurden Runden, mein Geduldsfaden, von jeher nicht besonders dick, riss und die Bastelsachen flogen in die nächste Ecke. Die anschließende Currywurst dagegen beruhigte meine Nerven und nun kann ich entspannt und gut gelaunt zum nächsten Kundentermin. Geht doch.

Herzlichst in den Nachmittag, Jo

Sonntag, 13. November 2011

Neue Leserinnen

Wie schön!
Danke, dass Ihr euch auf die Leserliste eingetragen habt! Ich freue mich sehr.
Herzliche Grüße in den Sonntagabend, Jo

Samstag, 12. November 2011

Grüße ins Wochenende

So, nun wo mein Garten winterfest ist, kann ich mich am Wochenende mal aus meinen Gummistiefeln und der ollen Wachsjacke pellen und in den Sonntagszwirn werfen.Den Schal habe ich aus Rüschengarn selber jemacht, schnieke wa?

Herzliche Grüße aus dem verjoldeten Berlin, Jo


Freitag, 11. November 2011

Paukenschlag

11.11.11 um 11.11 Uhr

Seltsam,

im Nebel zu wandern...

Dienstag, 8. November 2011

Winter-Garten

Der Rasen ist ein letztes Mal gemäht, das Laub geharkt und das Igelhotel ist bereit. Das Vogelhäuschen für die Winterbar ist eröffnet-nun könnte es Winter werden. In Berlin denkt das Wetter allerdings noch nicht daran. Im Garten setzen die Stockrosen noch einmal Blüten an, die Cosmeen blühen noch. Das ist der Lohn für meine Faulheit, normalerweise hätte ich die Pflanzen schon längst in den Kompost geben sollen...
Fazit für dieses Gartenjahr:
1. Mehr Cosmeen. Sie haben so zarte Blüten, blühen unermüdlich, trotzen Wind und Wetter und schweben über dem Laub wie Schmetterlinge.
2. Mehr Bohnen! Als Sichtschutz 1 A, zum Mittagessen noch besser.
3. Keine Tomaten, die säen sich von alleine aus und die Männer im Hause J. essen sie eh nicht.
4. Keine Dreimasterblumen mehr. Ha! Hier höre ich meine Schwester rufen: "Hab ich doch gesagt". Ihr Kommentar zu meinem Dreimasterwunsch war: "Damit wirst du nicht glücklich. Das Zeug wuchert dir den ganzen Garten zu". Sie hatte Recht. Ich wurde nicht glücklich damit. Aber mitnichten wucherte das Zeug, nö. Schnöde braun und eingegangen durch den vielen Regen im Sommer. Die können nichts ab und werden nicht ersetzt.So.
Letzter Tipp an mich: Mehr Liegestuhlsonntage. Die waren so schön, aber leider sehr knapp.
Kleiner Gruß an meinen Garten: Danke, Hase. Das war ein feines Gartenjahr und ich freue mich auf einen schönen Wintergarten. Mit Radau am Vogelhaus und Eisblumen und Schneemännern. Deine Jo.

Überraschungspost

Am Wochenende verkneife ich mir gern den Gang zum Briefkasten. Da möchte ich einfach keine Post von Heinrich Fiskus oder dem Polizeipräsidenten, der Parkgroschen anmahnt. Rechnungen am Wochenende? Nein Danke. Vergangenes Wochenende bin ich also wieder stur am alten Blechfreund vorbei gegangen aber aus dem Augenwinkel heraus konnte ich etwas blitzen sehen, dass so gar nicht nach Finanzamt und Co aussah. Langer Rede kurzer Sinn: Die Neugier hat gesiegt. Zum Glück. Ein so liebevoll gestalteter Brief samt Strickanleitung und einer Sammlung schöner Häkelblüten wartete darauf, dass ich ihn aus dem Stahl befreie. Vielen lieben Dank an dich, Antje! Das war eine schöne Wochenendüberraschung. Die Blüten haben auch schon ein feines Plätzchen gefunden.

Herzliche Grüße, Jo

Sonntag, 6. November 2011

Zauberei 2

Es war einmal ein armer Fischer. Er lebte am Rande einer großen Stadt. Jeden Morgen fuhr er mit seinem Kahn hinaus auf den Fluss, jeden Abend kam er mit weniger Fang zurück. Die Not wurde groß und größer. Da beschloss der arme Fischer ein letztes Mal hinaus zu fahren. Er fuhr in die Mitte des Flusses und seufzte: "Was soll nur werden?". Da hörte er ein leises Rauschen und im nächsten Moment verwandelte sich das dunkle Wasser in pures Gold.



Dienstag, 1. November 2011

Palastwanderung

Es war einmal eine Frau mit ihrem Hund. Sie gingen jeden Tag durch den nahen Forst und genossen das Leben. Eines Morgens jedoch, es war schon spät im Jahr, hatte sich der geheimnisvolle Wald verwandelt. Die Bäume wurden zu einem Palast, die Wände alle waren getaucht in reinstes Gold. Und auch der Waldboden war verdeckt von einem weichen, güldenen Teppich. Von der Decke des Palastes schwebten goldene Federn, die Fenster ließen warmes Licht hinein. "Wie kann das nur sein", fragte die Frau. "Das war der Zauberer", sprach der Hund. "Der Zauberer? Wie ist sein Name" wollte die Frau wissen, damit sie sich bei ihm bedanken könnte. "Sein Name, fragst du? Sein Name ist Herbst"