Sonntag, 27. November 2016

Großstadtlärm

Ach ja, die Großstadt. Welche Geräusche erwartet man da schon. Hupen, aufdrehende Motoren, Notarztsirenen, Rettungshubschrauber, Techno- Beats vom Nachbarn. Berlin ist da keine Ausnahme.
Oder doch? Neulich, als ich noch mit Herrn Hund nah am Wald wohnte, haben wir ja so manches Getier gehört. Oft und gern auch Waschbären, Wildschweine und Füchse und - Nichts. Die Stille war oft sehr laut. Das ist lange her. Inzwischen wohne ich doch sehr städtisch, das Fräulein Hund und ich brauchen schon ein Weilchen, bis wir im Grün ankommen. Und die Geräusche sind anders. Besonders gestern Abend. Da hatten wir das Großstadtleben in Reinkultur. Während der abendlichen Hunderunde nebelte es durch die Straßen, die Straßenlaternen gaben dffuses Licht und die Glocken der nahen Kirche schlugen. Wir schlichen schon etwas müde durchs Bild, da riss uns plötzlich ein unerwarteter Lärm aus der Ruhe. Das Fräulein wechselte sofort vom schlurfigen Trott in den Jagdmodus und der Lärmnix glitt von einer Buche zur nächsten.
Hier könnt Ihr hören, was das war.Großstadtlärm
Wie heißt es in der Werbung so schön? Berlin, du bist so wunderbar. Und immer anders als erwartet.
Ick liebe diese Stadt. Wer hätte das gedacht?!

Ich wünsche Euch allen einen wunderbaren 1. Advent und überraschende Momente, wo immer Ihr gerade unterwegs seid.
Herzliche Grüße über den Gartenzaun, Eure Jo

Waldkauz/Garten/Eulen
Das Foto ist aus dem Jahr 2011, aufgenommen in der Falknerei in Blankenburg

Samstag, 19. November 2016

Zeit....

...haben wäre schön. Der Novembertrubel hat mich fest am Wickel, im Büro herrscht Hochbetrieb und im Handumdrehen ist eine Woche um. Und auch die Nächte scheinen mir sehr viel kürzer zu sein. Die Wochenenden sowieso. Junge, junge, das war eine heiße Phase, so langsam kehrt aber Ruhe ein und ich freue mich auf eine besinnliche Adventszeit und ich hätte so  richtig Lust auf Langeweile. Mal wieder nur aus dem Fenster gucken und den Regen anschauen. Regen ist ja nicht so meins, für den Garten ist er schön aber nach der dritten Gassirunde gibt meine Frisur (ha,ha,ha) auf. Naturkrause ist toll- wenn man keine hat. Inzwischen trage ich gegen das Novemberwetter wieder den englischen Lissy-Look, ein buntes Kopftuch zur Wachsjacke geht immer. Mit dem Outfit ist man automatisch die Queen. Meine Jungs schütteln nur den Kopf, das Wort Oma habe ich auch schon raunen gehört- aber sie sind eben noch sehr, sehr jung und verstehen nichts von einer gediegenen Garderobe.
Gegen Novembergrau hilft nur Farbe, ein bisschen habe ich aus dem Garten abzweigen können. Ok, das war gelogen, die Zieräpfel sind vom Nachbarn.
Lasst es Euch besonders gut gehen und genießt die Vorfreude auf den Dezember und den Weihnachtsduft. Herzlichst aus Berlin nach überall hin und ganz besonders nach Bullerbü am Schaalsee
Eure Jo

Zierapfel/Deko/Herbst

Donnerstag, 3. November 2016

Novembergrau

Nicht heute, nicht in Berlin. Etwas Sonne ist zu sehen, noch leuchten einige Bäume im Blätterhemd und zum Frühstück gibt es meinen Lieblingssmoothie. Früher hieß das Shake oder Frühstücksflocken, davor nannte meine Mutter so etwas noch schöner Haferschleim. Das machte so richtig Appetit. Wenn du da krank wurdest, war es nichts mit sekundärem Krankheitsgewinn. Von wegen betüddeln oder verwöhnen. Es gab wahlweise ungesüßten Schwarztee (3 TL auf eine Tasse) oder Haferschleim. Beides total gesund. Boah.
Und dabei können Haferflocken und gemahlene Mandeln doch so schön verpackt werden.
Zusammen mit Kakao, Zimt, Banane,Vanille und einem Hauch Safran ist so ein Gläschen gut gegen drohenden Novemberblues, Magenweh und sonstigen Kummer. Und schön aussehen tut es auch.
Damit einen gesund-guten Start in den Tag und wie immer herzlich, Jo

Novemberblues/Smoothie