Donnerstag, 31. Mai 2018

Grün, wohin ich auch sehe

Hach!

Hach,das muss ich einfach noch einmal sagen. Urlaub im Grünen ist ja wunderschön. Ein paar Wochen raus aus der Stadt, Natur, Ruhe, Muße. Im Wald spazieren gehen, Vögelchen beobachten und einfach mal abtauchen. Klingt toll? Ja, das klingt toll und ist es auch.
Wenn da bloß nicht so das Heimweh nach dem eigenen Garten wäre. Mitten im Wald entdecke ich Knoblauchsrauke und zack! Was wohl meine Rauke im Garten macht?. Hat der Giersch etwa schon das Regiment übernommen? Wird die Vogelmiere meine Abwesenheit fies ausnutzen und das Salatbeet überwuchern? Weg mit den störenden Gedanken und weiterwandern. Die Aussicht ist grandios. Durchatmen.
Über mir zwitschern Finken. Ach je, ob meine Flattermänner im Garten auch genug Wasser haben? Die Teichpfütze gibt ja nicht so viel her und die Vogeltränke ist bestimmt knochentrocken. In Berlin gibt es zurzeit keinen Tropfen Regen...Die armen Flügelviecher.

Am Buffet gibt es Salat, verschiedene Sorte und doch: mir fehlen mein Asiasalat, der Scherkohl und die KRÄUTER. Selbst mein schnöder Schnittlauch fehlt mir. Der blüht bestimmt inzwischen. Apropos blühen - die Pfingstrosen und der Mohn blühen ohne mich.

Und so ging es weiter und weiter.
Mein erster Tag zuhause war dann ein wahrer Schock. Die Apfelbäume waren von Raupen übersponnen, ich habe Stunden damit verbracht, die befallenen Äste abzusägen. Der Giersch? Ohne Worte. So viel Pesto kann ich gar nicht machen...
Allein, die Monatserdbeeren haben mir den Tag gerettet. Tja, was soll ich sagen. Urlaub ist prima, aber für mich steht fest: nur noch im Winter.

Wie immer herzliche Grüße, Eure Jo

Saarland/Wandern