Berlin ist laut, hektisch und überhaupt: alles ist eine Spur zu groß, zu viel und zu anstrengend. Besonders nach einem AC/DC-Konzert. Völlig gerädert, schlapp in den Knochen und nicht ganz so gut gelaunt wie sonst, bin ich Richtung Mitte gefahren. Straße des 17.Juni hoch, schnell Richtung Goldelse und- natürlich: völlig vergessen, dass es eine Fanmeile gibt. Richtung Brandenburger Tor ist alles gesperrt. Das wusste ganz Berlin- Ganz Berlin? Nein, eine einsame Autofahrerin hatte das nicht mitbekommen. Die Ampel war rot. Meine Start und Stopautomatik schaltete den Rappen aus und außer mir gab es nur noch zwei weitere "Fahrzeuge", eine Rickscha und eine Skaterin. Meine Fensterscheiben waren ganz unten und dann war es plötzlich so wahnsinnig still. In diese Stille hinein zwitscherte eine Nachtigall durch den Tiergarten und ich saß für zwei Rotphasen im Kreisel und hatte für einen kurzen glücklichen Moment Berlin ganz für mich allein.
Herzliche Grüße in ein schönes Wochenende,
Jo
Oh ja, solche kleinen Glücksmomente machen das Leben aus, auch das rasante, laute.
AntwortenLöschenHab ein herrliches Wochenende, Jo!
Grüsse nach Berlin zu dir und allen Rickschafahrern und Skaterinnen!
Brigitte